12. APRIL 2024
MUFFAT
MUC
Beginn 19:00
Das Lineup für den 12.4.2024
Aktuell 18+ Künstler:innen für das Muffatwerk, München
Unter der musikalischen Leitung von Linus Mödl und Rafaela Seywald performt der Münchner Kneipenchor Songs von Motörhead, The Prodigy, Kofelgschroa, David Bowie, Rage against the Machine, Paul Kalkbrenner, Radiohead oder ACDC im vier- bis achtstimmigen Chor-Gewand.
So hat der Chor in den letzten Jahren ziemlich viele kleine und größere Bühnen der Stadt bespielt und hatte die Ehre Bands wie Granada, Tours of Tours, The Lone Dining Society, David Gramberg , Mine oder Bosse zu unterstützen. In Kneipen singt der Münchner Kneipenchor natürlich auch – das versteht sich ja von selbst.
Foto: Wolfgang Ramadan
Hinter dem Künstler dufte steht Felix Zöllner. Nachdem er mit 10 Jahren von seiner Oma zu Weihnachten eine Gitarre bekommt hat, steht die Musik bei ihm im Mittelpunkt. Als Teenager hat er dann das Schlagzeug als sein Instrument entdeckt und war Drummer in mehreren Bands. Heute steht er mit Gitarre und Mikrofon vorm Publikum und präsentiert seine Kompositionen mit eingängigen Melodien und sticky Hooks. Oma ist immer noch glücklich über das gelungene Weihnachtsgeschenk vor einigen Jahren! Seine Songs erzählen Geschichten aus dem Leben, insbesondere zwischenmenschliche Hochs und Tiefs die unseren Zeitgeist und unsere persönliche Stimmung prägen. Er nimmt euch mit auf die Hochs im Leben, damit die Stimmung auf der Sonnenseite bleibt. So.. lets dance and feel dufte!
Die catchy instrumental Hooks werden von Krischan Weyers "Crash" beigesteuert. Er gibt den Songs auch noch den Feinschliff bevor es in die Produktion geht. Felix und Crash sind schon lange bevor sie gemeinsam angefangen haben Musik zu machen befreundet und teilen den selben Humor.
Wer Keno als Frontmann von Moop Mama kennt, weiß wie seine Worte Sinn und Herz durchdringen und wie er Bühnen in Schwingung versetzt. Nach über 10 Jahren in einer der erfolgreichsten deutschen Live-Bands und auf den großen Bühnen aller relevanten Festivals, ist Metamorphose angesagt.
In Kenos neuem Live-Setup steckt Rap, Jazz und mutige Popmusik. Es besteht aus Cello (Mathilde Vendramin) und Drums (Tilo Weber). Mit Samples, Synths und allerhand Elektronik kitzelt das Trio große Dynamik und jede Menge Energie aus einer vermeintlich kleinen Besetzung. Das geht von Festival-Mainstage bis Jazzclub und hat den “das hab ich so noch nie gehört”-Effekt.
Foto: Aditi Veena
Durch musikalische Früherziehung entdeckte SEDA bereits in jungen Jahren die Liebe zur Musik. Eine klassische Gesangsausbildung die später dazukam, verlieh der Stimme den Feinschliff. Nach dem Abitur wurde SEDA am renommierten Berklee College of Music in den USA aufgenommen – aufgrund der hohen Studiengebühren beschränkte sich der Aufenthalt auf ein mehrwöchiges Sommerprogramm. All das führte SEDA im Endeffekt auf den eigenen Weg in die Musikindustrie. Die Toningenieur*innen Ausbildung und das dadurch gewonnene Know-How ebneten den Weg zum Debut-Album „somewhere in between“ (2022), welches von diversen Medien hochgelobt und prämiert wurde. Aktuell ist SEDA Teil der Bandpool Förderung, welche schon Künstler*innen wie Provinz, Betterov, ClockClock, LOTTE uvm. zum Vorschein gebracht hat.
Foto: Zoe Mitterhuber
2002 treten Phonoboy zum ersten Mal auf dem French Cuts-Sampler des Atomic Café in Erscheinung. Der Song „C’est ma vie“ landet auch auf der CD-Beilage des Musikexpress und erhält weltweites Airplay. Es folgen vier Alben und weitere erfolgreiche Singles wie „Pas de temps“ oder „Bleu, Blanc, Rouge“ sowie Tourneen, ob im Vorprogramm der Pariser Band Nouvelle Vague oder als Headliner.
Höck, in Frankreich geboren, in München zweisprachig aufgewachsen, wird von seiner französischen Mutter als Sechsjähriger am Klavier unterrichtet und später bringt sie ihm auch die ersten Gitarrenakkorde bei. In den 1990ern tourt er mit verschiedenen Garage-Beat-Formationen (u.a.The Chamberdeacons und The Heartbeats), ehe dann Phonoboy folgt. Auch spielt er parallel eine Weile als Bassist bei Gown, einem Bandproject von Thom Snively, Großcousin von Gram Parsons. Am Schlagzeug ist bei beiden Bands Lauro Cress, Sohn der Schlagzeuglegende Curt Cress zu hören.
Nach den Alben Très chic, trashig 2005, Pas de temps 2007 und This is not a band 2010 zeigt schon das vierte Werk Obsession 2013, dass es weg vom französischen Pop geht. Seine französische Seite lebt der Musiker seit 2015 gemeinsam mit Sängerin Fredo Ramone aus, die zuletzt Background bei Phonoboy gesungen hatte. Mit diesem zweiten Projekt, dem Chanson-Punk-Duo Les Millionnaires sind mittlerweile zwei Alben entstanden und Tourneen, u.a. als Support für The Damned folgten.
Abseits eigener Bands und Projekte betreibt Christian Höck seit 1996 sein eigenes Tonstudio, das „Telstarstudio“ in München, wo er u.a. die ersten beiden Alben der Münchner Band The Whiskey Foundation produziert hat. Die Band wurde einem großen Publikum mit ihren Support-Gigs bei AC/DC-Konzerten bekannt. Die „sicherlich größte Band, die je mein Studio betreten hat“, so Höck, „waren die Arctic Monkeys, aber die hatten ihren eigenen Produzenten dabei“. Unter den auf der Website veröffentlichten zehn Studioregeln von Telstar heißt es „Digital ist super, Analog ist besser, die Mischung macht’s“ und „Alles ist erlaubt, was gut klingt“ und damit schlagen wir wieder den Bogen zum neuen Album in der Jetztzeit.
Alle Stücke sind thematisch an Muhammad Ali und seinem großen Kampf 1974 in Zaire inspiriert, daher Titel wie Boma Yé, SKIP, Sucker Punch'd usw... Azhar Kamal begann den Schreibprozess im Jahr 2021, als er sich hinsetzte und die 15-minütige Suite "Sucker Punch`d" Opus 1 in Es im 5/8-Takt schrieb. Sie bildet den inhaltlichen Zusammenhang dieser Band. Alle Songs haben unregelmäßige Metren, da die Rhythmen der Natur keine regelmäßigen Beats verwenden. Die Musik wurde dabei nicht im Copy/Paste Verfahren eingespielt, sondern in einem vorgegebenem Rahmen. Alle Musiker spielten ihre Stimmen durchgehend. Diese Musik ist muskulös, aufregend, herausfordernd, und es ist eine Herausforderung sie zu spielen. Als Partner suchte der Prinzipalkomponist Azhar, den aus Detroit stammenden Sänger John Jones, der zu Azhar’s Musik die passenden Texte schrieb.Bei allen Titel hatte Azhar die Songtitel vorbestimmt und teilweise auch Textideen, die John Jones dann final ausarbeitete. Azhar schrieb fertige Arrangements, die die Musiker im Sinne des vom Komponisten vorgegebenem Rahmen zum Leben erweckten.
Alle Musik auf „Sucker Punch’d“ ist mit der Kernbesetzung entstanden. Gitarre, Bass, Schlagzeug. Einziges Tasteninstrument ist die Celesta, ein Instrument dessen Klangfarbe der Komponist sehr liebt.
Alle Soli sind Allan Holdsworth gewidmet, dessen Stil Azhar Kamal inspiriert und dessen großer Einfluss auf den Musiker nur von John Mclaughlin übertroffen wird, der seit 1982 wie ein Leuchturm der Inspiration für Azhar ist. Alle Songs wurden zwischen Juni und Oktober 2021 in Azhar Kamals eigenen "Big Bong Studios" in München aufgenommen. Die Songs wurden im November 2021 von Mario Thaler in den UPHON Studios Murnau (The Notwist; Polarkreis 3000, Miles usw...) gemischt und Ende November 2021 von dem renommierten Mastering Engineer Guido Hieronymus bei Hieronymus Mastering in Berlin gemastert. Die Musik von Sheer Cerebral Power klingt komplex und zugänglich zugleich durch die organische Kombination von Irregular Meters (Ungeraden Taktarten) und harmonisch sehr zugänglichen Akkordstrukturen. Sie versucht, die Grenzen der Bausteine dessen, was Pop-Musik ausmacht, zu erweitern und den Zuhörer auf eine Entdeckungsreise mitzunehmen, die immer neue Aspekte zu Tage fördert. Sheer Cerebral Power „Sucker Punch’d“ ist eine Progressive Rock Symphonie.
Was sie eint, ist die bedingungslose Liebe zur Livemusik. Die Magie des Bühnenmoments wird zelebriert egal ob im verschwitzten Berliner Undergroundclub oder im Jugendzentrum tief im Bayerischen Wald. Der Zauber der diesem Augenblick innewohnt, vermag es, Menschen zusammenzubringen, egal wo sie herkommen und welche Sprache sie sprechen. Und diesen Momenten fühlen sich die fünf Musiker gerade in diesen wilden Zeiten weiterhin am meisten verpflichtet, denn jetzt kommt die ReTOURkutsche. Aber die führt nicht einfach nur zurück in die goldenen Zeiten. Monobo Son sind keine Nostalgiker, auch wenn man bei ihrer Musik gern die Augen schließt, und so manche Erinnerung hochkommt. Der Blick ist immer nach vorne gerichtet, und neue Herausforderungen stehen an. In diesem Sinne: ReTour in die Zukunft!
Monobo Son, das sind Manuel Winbeck (Posaune, Gesang), Wolfi Schlick (Saxophon, Flöte), Korbinian Waller (Tuba), Benedikt Dorn (Gitarre).
Foto: Nicole Kessler
Fotos: Konni Rumberg
Patrick Kaiser & Lisa Schairer aka Team Fogoff
Stadt, dem Theater, das Nacht für Nacht aufs Neue die gesamte Tragik des Lebens offen auf der Straße vorspielt. Dr. Christ gab Benito sein Gedichtband zurück und setzte sich ans Klavier. „Sing das mal“ sagte er.
Noch in derselben Nacht entstand eine Band und ein Stück Kunst, eine Geschichte in neun Songs, ein Protagonist auf der Suche nach seinem wahren Selbst innerhalb einer kurzlebigen Welt voller Verblendung. Die Idee zur ersten großen Rock-Oper der Gen Z.
Der FREAK war geboren - nach zehn Tagen war das Debütalbum „The Streets of Fiesta“ fertig geschrieben und in weiteren zehn Tagen in der Zelle, einer zum Studio umfunktionierten Polizeiwache, aufgenommen. Mehrfach zeigte das Schicksal dabei sein Wohlgefallen. So fand das originale Mikrofon von Freddy Mercury - benutzt in den Aufnahmen zu „Living on My Own“ - den Weg in FREAKs Studiosessions, und wurde für die Gesangsaufnahmen des Albums wiederbelebt. Eine weitere Fügung entsandte Al Petri, den Rhythm-Cyborg, dessen futuristische Beats das Klangbild der Band komplettierten.
Der Sound von FREAK veredelt die rohe Produktionsweise des Punks mit synthetischen Elementen elektronischer Musik. Darüber legt Benito einen berauschten, deutschen Gesang mit Texten, die das Herz wie Seide in den Händen des Lebens zerreißen. FREAK hat damit ein neues Genre, den „Future-Punk“, geschaffen.
Foto: Jeric Acuña
"Wenn Helge Schneider eine Hausband hätte, dann klänge sie wie Los Poppos", so oder so ähnlich hat die SZ den bunten und stets gut gelaunten MusikerInnenhaufen mal beschrieben. Den Zuhörer erwarte eine „Melange zwischen jazzigem Schlager, Sixties-Pop und punkig sägenden Gitarren“. Die Protagonisten dieser einzigartigen Kapelle sind Bandleader Samba Schulte, Bassist Ringo Amsel, die Chanteusen Petruschka de la Champagne und Giulietta de Monaco, Sänger, Trompeter und Gräfin Fuzzy Washington so wie Max „Monaco“ Miller an der Gitarre und Brainy Bob Hobbes am Schlagzeug. Garniert mit einer feschen Bläsersektion um Jelena, Martin Majestix, Tesi und Wollvieh Schlick (die Popposaunen!) sowie Lioba an der Viola geben sie alles!
Foto: Britta Baschang
Eure wahrscheinlich erste Frage: „Warum Dystopianern?“ (Verb: das Dystopianern; zusammengesetzt aus dem Nomen“ Dystopie“ und dem neologistischen Verb „cornern“), möchte ich beantworten mit einer Gegenfrage: was kann ich sonst tuen in diesen Tagen? Wie kann ich einen Rest Haltung wahren? Wie kann ich mich im Untergang, wenigstens manchmal, wohlfühlen? Hin und wieder sogar diabolischen Spaß dabei haben? Einzige Antwort: als bekennende*r Dystopianer*in. In der bedingungslosen Akzeptanz der Dekadenz.
Das setzt die Erkenntnis voraus: Ich bin in der Dystopie längst angekommen und alle anderen sind auch schon da. Nun setze ich mich hin, in irgendeine Ecke, lass den Korken springen, öffne die Büchse der Pandorra und schau mir die herausschießenden Geister in aller Ruhe an. Von mir aus mit einem Gläschen Champagner in der Hand. Oder etwas Stärkerem. Da ich persönlich in meiner Funktion als Dytopianerin nichts voraussage, sondern lediglich beschreibe, was ist, kann ich mich weder Nostradama noch Cassandra nennen, zwei mir durchaus sympathische und nicht völlig unverwandte Gestalten. Nein, ich, in meiner ganz persönlichen Wenigkeit, lade euch ein, mit mir zu dystopianern. Radikal hinzugucken, radikal auszurufen, radikal zärtlich zu sein, und last but not least auch radikal zu feiern. Trotzdem. Denn die Erde ist schön und gut. Die Menschen haben neben vielen schrecklichen Dingen, doch auch eine Menge Beglückendes gebaut, getan, gespielt, gemalt. Hin und wieder können sie sogar freundlich sein. Bezüglich des Vernünftig-seins bin ich mir da nicht so sicher. Aber damit kenne ich mich eh nicht aus.
Ich möchte mit euch allen einen Raum schaffen: Darin treffen sich dann Dystopia und Utopia. Dort können sie plaudern und sich fetzen. Den Raum schaffe ich mit den Mitteln, die mir zu Verfügung stehen: den Worten, den Tönen, den Farben, den Gedanken. Mit einem Musik-Album, mit einem Buch, Zeichnungen, mit Konzerten. Gemeinsam mit grandiosen Mitstreiter*innen aus der ganzen Welt und ganz aus der Nähe.
Stehen wir zusammen gegen Rassismus, Faschismus, Antisemitismus, Anti-Feminismus, Ausgrenzung jeder Art! Lasst uns zusammen singen, tanzen, reden, fühlen. Lasst uns versuchen Mentshen1 zu sein. Bauen wir einen Bienenkorb. Feiern wir das Leben während wir es in den schwärzesten Farben malen. Und lasst uns die Nazis jagen! Action now!
Foto: Karl Detering
erstaunlicher ist es, wie schnell man ihnen den Blues-Funk-Sound bei ihren Live-Auftritten abnimmt: Bei pumpenden Bässen, treibenden Drums, einer wabernden Hammond-Orgel, dreckigen Vocals und schwebend bis kantigen Gitarren ergänzt durch eine fulminant gespielte Mundharmonika schließen dort auch Ersthörer schon nach wenigen Minuten die Augen, um in eine andere Welt abzudriften, in der Musik aufzugehen – und nach und nach die Verantwortung für den eigenen Körper und seine Bewegungen abzugeben.
Genau aufgrund dieser Wirkung hat sich The Whiskey Foundation in den Jahren seit ihrer Gründung 2011 über die Bundesgrenzen hinaus einen Ruf als begeisternde Live-Band erarbeitet. So spielte das Münchner Blues-Quintett in dieser Zeit über 300 Konzerte auf Festivals, in Kneipen und Clubs und wurde als Support von AC/DC und Deep Purple gebucht.
Analstahl wurden in den 90ern gegründet: 3 Kletterer (der Rodler, der Toni, der Constl) und der Stübner aka G.Rag an der Gitarre. Erste Konzerte fanden dann auch eher auf Kletter-Läden und Kletter-Partys statt. Schnell und primitiv war die Spielweise, gehuldigt wurde frühem Anarcho-Punk à la Crass , Ami-Hardcore zwischen Offenders und Black Flag. Und klar: Deutschpunk. Also Slime.
Und viele mehr!
Du hast noch mehr Ideen, kennst Künstler:innen oder willst Sponsor:in werden?
Melde dich gerne bei uns!
Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, ein schönes, buntes Lineup zusammenzustellen. Wir fokussieren uns dabei bewusst nicht auf bestimmte Genres oder Musikrichtungen, sondern wollen ein breites Spektrum zeigen. Wir haben mit vielen tollen Künstler:innen gesprochen, die gerne dabei wären, da unser Termin aber recht kurzfristig zustande kam, ist dies leider nicht immer möglich. Bitte habt auch Verständnis, falls sich bis zum Event noch was im Lineup ändert. Am Abend des Events ist es möglich, dass Auftritte parallel stattfinden, wir informieren euch sobald es einen Timetable gibt.